Förderprogramme für lebendige Gärten, mehr Regenwassernutzung und zum Baumschutz von der CDU initiiert und im Rat verabschiedet
„Klimaschutz geht uns alle an und es gibt viele Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden!“ davon ist die CDU Fraktion Salzkotten überzeugt und hat 3 Förderprogramme auf den Weg gebracht, die nach der Verabschiedung durch den Rat am 05.07.2021 in Kraft treten sollen. Neben den großen Massnahmen zur CO2 Reduzierung, z.B. durch Erneuerung von Heizungsanlagen, Gebäudesanierung oder den Verzicht auf fossile Brennstoffe kommt es darauf an , vor Ort auch kleinere Massnahmen zu fördern, die das Mikroklima in unserer Stadt verbessern und dazu beitragen, die Trinkwassservorräte zu schonen“ begründet die Fraktionsvorsitzende Annette Stracke die Initiative der CDU Fraktion. Das Programm “ Bäume und Hecken - pflanzen und pflegen“ ein städtisches Förderprogramm als Motivation für Salzkottener und Salzkottenerinnen, alte Bäume zu erhalten und neue,standortgerechte Gehölze zu pflanzen. Dabei könnten Baumpflegearbeiten bezuschusst und die freiwilligen Neuanpflanzung ortstypischer Hecken und Bäume mit einem Zuschuss gefördert werden. Zur Regenwassernutzung und damit dem sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser hat die CDU ebenfalls eine Förderkulisse entwickelt. Nach Einschätzung der Christdemokraten sollen Zisternen, fest verbaut oder extern aufgestellt, ab einem Volumen von 2000 l bis maximal 50 %der Kaufsumme bis zu einer Projektobergrenze von 1000 € gefördert werden. „ Auf diese Art und Weise wird spürbar Trinkwasser eingespart“, begründet Andreas Ruprecht die Obergrenze und Breite der Fördermöglichkeiten. Um auch die konsequente Nutzung von Trinkwasser im Haus zu fördern, soll auch die Anlage von Zisternen zur Brauchwassernutzung von mindestens 5000 l, allerdings gebunden an den Einbau eines Zählers zur Ermittlung der Kanalgebühren, gefördert werden. Die Bezuschussung der oberirdischen Wasserspeicher, kurzum, ggf. auch großer Regentonnen, die gemeinsam 2000l speichern sollen, ist ohne bürokratischen Aufwand möglich, bei festverbauten Leitungen im Haus müssen die Normen zur Trennung von Trink- und Brauchwassser eingehalten werden. In Neubaugebieten gibt es in Salzkotten bereits Pflanzgebote und das Verbot von Schottergärten, aber der Altbestand habe ebenfalls viel Potential für klimaschonende Einzelmaßnahmen. Versiegelte Flächen wirken sich mehrfach ungünstig, Wassser kann nicht abfliessen, die Erwärmung der Umgebung wird gefördert und Insekten und Bienen verlieren Lebensraum. Der Behauptung, ein geschotterter Garten sein pflegeleichter wollen die Salzkottener mit Beratung begegnen. „ Einen Teil des Potentials für lokale kleine Massnahmen möchten wir heben und hoffen, dass es bald viele Förderanträge geben wird, dann gewinnen nicht nur die Antragstellersteller, sondern die ganze Stadt“ “ wirbt die Fraktionsvorsitzende, sich einen möglichen Zuschuss zu klimaschutzgerechten Massnahmen zu sichern.
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Für den Text:
Annette Stracke
Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Salzkotten