So kann der Biene geholfen werden - Jede Blüte hilft

Was ist mit den Bienen los? Unter diesem Motto hatten der CDU Stadtverband und die Mittelstandsvereinigung zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Bienen geladen.

Der aus Niedersachsen angereiste Referent Dipl.-Ing. Heinrich Kersten lud ein, die Veranstaltung zu nutzen um aktuelle Erfahrungen und Informationen auszutauschen und so auf Augenhöhe zusammen mit der Landwirtschaft unkomplizierte, aber effektive Möglichkeiten zum Wohle von Insekten zu gestalten. So gibt es zum Beispiel eine Möglichkeit, am Mais auch zusätzlich Feuerbohnen ranken zu lassen. Eine Win/Win-Situation, denn dabei kann der Ertrag sogar gesteigert werden.

"Die Biene ist nach Schwein und Rind das drittwichtigste Nutztier - so klein wie sie als Individuum auch ist." berichtete der Referent in seinem mit Herzblut gestalteten Vortrag. Landwirte, kommunale Vertreter und Gartenbesitzer konnten sich mit vielem neuen Wissen und auch ein paar Proben einer speziellen Wildblumenmischung für die Gestaltung einer eigenen Fläche auf den Weg zur Imkerei Lenzmeier machen.

Dort angekommen, wurde in der Hochzeitswiese von Andrea und Martin Lenzmeier ein Einblick in das Leben und Wirken der Bienen gegeben. Bei anschließenden Führungen im Imkereibetrieb konnten die Besucher eindrucksvoll Informationen über die Arbeit mit und um den Honig erwerben. Kein Wunder, dass beim geselligen Beisammensein häufiger zu hören war: "Das hatte ich mir so nicht vorgestellt! Wie gut, dass wir heute hier sind!"

Martin Lenzmeier erklärt eines seiner 70 Bienenvölker

Massentierhaltung einmal anders

Der Imker erklärt das Liebesleben der Bienen

volles Haus

von links: Andreas Breithaupt, Uli Wessel, Andrea Lenzmeier, Referent Heinrich Kersten und seine Enkelin, Silvia Bunte, Hubertus Beringmeier, Martin Lenzmeier