»Aushängeschild der Region«

SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger zu Gast bei Sälzer CDU

Verlar(sh). Beim politischen Aschermittwoch des CDU-Stadtverbandes Salzkotten konnte stellvertretende Vorsitzende Silvia Bunte im voll besetzten Saal des Heidekrugs in Verlar viele Sportbegeisterte begrüßen. Im Mittelpunkt stand der SC Paderborn.

Das sportliche Märchen des Bundesligisten beleuchtete SCP-Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender Martin Hornberger. Wegen der beschränkten finanziellen Ausstattung, der größtenteils in der Bundesliga unerfahrenen Spieler und der für die erste Liga untauglichen Infrastruktur bezeichnete Trainer André Breitenreiter sein Team zum Saisonbeginn als den »krassesten Außenseiter« der Bundesligageschichte.

Diesen Satz rief Hornberger noch einmal ins Gedächtnis, um die Anfangssituation zu verdeutlichen: »Als wir nach dem vierten Spieltag vorübergehend an der Tabellenspitze standen, waren wir und damit auch Paderborn in aller Munde.« Der SCP sei das absolute Aushängeschild für Paderborn und die Region.

Hornberger: »Wir haben zwar mit Abstand den niedrigsten Etat und unsere Sponsorengelder liegen mit 1,3 Millionen Euro (Bayern und Wolfsburg 30 Millionen) ganz ganz unten, haben dabei aber sogar noch Schulden abgebaut.« Hornberger machte deutlich, dass der Verein nicht abgehoben habe, sondern dabei sei, Fakten zu schaffen. Dazu gehöre vor allem die Schaffung eines Trainingszentrums mit Vereinsheim, um auch eine Basis für die Jugend und den Nachwuchs zu haben.

Einleitend hatte Bürgermeister Ulrich Berger ein Resümee seiner bisherigen Amtszeit gezogen. So wird zum Sälzerfest die renovierte Gradieranlage eingeweiht. Die Straßenbeleuchtung sei dann auf LED umgestellt und auch wieder bei Nacht in Betrieb. Die Benachteiligung der Orte unter 2000 Einwohner durch den Landesentwicklungsplan sei erfolgreich angegangen und die Mensa im Schulzentrum eingeweiht worden.

Aschermittwoch bei der CDU: (von links) Bürgermeister Ulrich Berger, Marcus Knoche, Martin Hornberger, Christian Goßen, Silvia Bunte und Kathrin Gubitz. Foto: sh